10Sept
2015

Leaving Gladstone

Früher als ursprünglich gedacht verlasse ich jetzt am Sonntag meine Gastfamilie. Eine andere Backpackerin aus Estland nimmt mich für sechs Tage in ihrem Campervan bis nach Cairns mit. Das ist für mich eine gute Möglichkeit, um Geld zu sparen und um schonmal etwas von der Ostküste zu sehen. Am Freitag, den 18., fliege ich dann von Cairns aus für zwei Wochen nach Bali. Gemeinsam mit zwei Freundinnen, die ich "damals" in Sydney kennengelernt habe, werde ich die indonesische Traum-Insel bereisen. Natürlich werde ich euch darüber auf dem Laufenden halten.
Hier eine kleine Zusammenfassung der Dinge, die ich über (australische) Familien oder zumindest über meine Gastfamilie gelernt habe:
- man kann auf alles Butter schmieren
- McDonalds wird hier auch von den meisten "Maccas" genannt
- "Burger King" heißt hier "Hungry Jacks"
- kaum jemand sagt "G'day"
- australisches Bier schmeckt wie deutsches Bier mit Wasser
- überall gibt es die meist irrationale Angst, seinen Job durch Arbeiter aus anderen Ländern zu verlieren
- es ist kein Kompliment, als amerikanischer Australier bezeichnet zu werden (zumindest nicht von den "echten" Australiern). Vorurteile gibt es überall
- es stimmt definitiv nicht, dass alle Australier nett und hilfsbereit sind
- Vegemite schmeckt einem mit der Zeit
- Kinder sind undankbar, klein und süß und wissen es nicht besser. Aber ihr seid nicht mehr klein und süß, und solltet es besser wissen. Also dankt euren Eltern öfters für alles, was sie für euch tun. Auch wenn es sich so anfühlt, es ist nicht selbstverständlich.
 
Aber genug der Weisheiten. Hoffe es geht euch allen gut.
Zum gefühlt tausendsten Mal "Despicable Me 2" schauend, eure Maike

P.S.: am Samstag bin ich mit ein paar anderen Aupairs im Dunklen anderthalb Stunden den Mt.Larcom hochgeklettert. War nicht ganz ungefährlich, hat sich aber gelohnt. Habe tolle Bilder und eine Erkältung davon getragen :D
P.P.S.: Kinder sind toll. Ich kann aber noch mindestens zehn Jahre warten.